Gebiet 42

 
 

Breite -30 bis -10 Grad Süd - und - Laenge 20 bis 40 Grad Ost

 
 
Durchmesser vom kraterrand (Kraterwall) zum Anderen
Breite Süd ist negativ
Länge West ist negativ
Tiefe Höhenunterschied zwischen Kraterboden und dem Gelände um den Krater
Zentralberg Höhe des Zentralbergs über dem Kraterboden "0":kein Zentb., "?": Höhe unbekannt
Typ einige typische Krater sind Grundtypen - die Erklärungen zu Typ auf dieser Seite
min Objektiv Durchm es bedeutet "1" mit 10x Feldstecher und "0" unbeobachtbar bzw Objektiv Durchmesser, der zur Beobachtung mindestens erforderlich ist in Millimeter
Karte Karte der IAU: http://planetarynames.wr.usgs.gov/Page/Moon1to1MAtlas
Nebenkrater folgendes System fand Verwendung: Der Hauptkrater ist Zentrum einer 24-Stunden-Uhr mit 12 Uhr im Norden, wobei den Stunden die lateinischen Buchstaben mit Ausnahme von I und O entsprechen. Nebenkrater werden dann entsprechend dem Stundenfeld benannt, in dem sie liegen. Außerdem wurden alle Benennungen mit Doppelbuchstaben fallen gelassen. In der Nomenklatur der IAU wurden einige Benennungen mit Doppelbuchstaben aber beibehalten.
ausero interes ungewöhnliche oder seltene Struktur in diesem Gebiet
benannt nach Krater sind nach Naturwissenschaftlern benannt - Rima, Vallis und Rupes meistens nach dem nächsten Krater
 
 

Krater

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Tiefe [m] Zentralberg [m] Typ Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte Neben Krater ausero interes benannt nach
Kant 30.85 -10.62 20.20 2700 nordwestlich des auffallenden Kraters Cyrillus und des vergleichbar grossen Kraters Ibn Rushd. Im Nordwesten liegt der Krater Zoellner und im Osten erhebt sich das Vorgebirge Mons Penck bis zu einer Hoehe von vier Kilometern. Kant besitzt einen klar abgegrenzten und etwas ungleichmaessigen Rand von grob kreisfoermiger Form. Die Innenwaende zeigen eine hoehere Albedo als die Umgebung. Teile davon sind zum Boden hin abgerutscht und formen eine unregelmaessige Oberflaechenstruktur. Im Mittelpunkt des Kraterinneren ragt eine niedrige zentrale Erhebung auf. 50 78 B C D G H N O P Q S T Z Emmanuel Kant (1724-1804) deut. Philosoph
Gaudibert 33.14 -10.93 37.82 620 am westlichen Rand der Montes Pyrenaeus. zwischen Mare Nectaris und Mare Fecunditatis. oestlich des Kraters Daguerre und suedoestlich von Capella. Der Krater ist sehr unregelmaessig und stark ueberformt. 50 79 A - D H J Casimir M. Gaudibert (1823-1901) franz Astronom
Madler 27.58 -11.04 29.76 2800 Er liegt in einem Mare. das den Sinus Asperitatis im Norden mit dem Mare Nectaris im Suedosten verbindet. Im Westen befindet sich der auffallende Krater Theophilus. und Maedler liegt inmitten von dessen aeusseren Wallauslaeufern. Der Kraterrand von Maedler ist unregelmaessig und in seiner Form etwas in die Laenge gezogen. Der Kraterboden wird von einer Huegelkette durchzogen. an die sich ein niedriger Zentralgipfel anlehnt. Oestlich des Kraters zeigen sich strahlenfoermige Markierungen. die im Nordosten eine ringfoermige Struktur einschliessen. 50 78 A D Johann Heinrich von Maedler (1794-1874) deut Astronom
Theophilus 98.59 -11.45 26.28 4400 ist eine kreisfoermige Senke im Boden des Erdmondes nahe der sichtbaren Mondmitte. Neben dem Theophilus liegt die Sinus Asperitatis. Sein Durchmesser betraegt 105 Kilometer. seine Wallhoehe ueber sechs Kilometer. Man hatte auf Grund seiner Form frueher vermutet. dass er vulkanischen Ursprungs sei. doch sind fast alle Mondkrater durch Einschlaege von Meteoriten entstanden. Der Asteroid. dessen Einschlag das Ringgebirge aufgeworfen hat. war etwa fuenf Kilometer gross. Durch das bei der Explosion herausgeworfene Material liegt der Boden des Einschlagkraters etwas tiefer als die Umgebung. Der Innenhang seines Walles weist deutliche Terrassen auf. was ihn zu einem der schoensten Mondobjekte macht. Zentralberg mit 4 Gipfeln 1 78 B E F G K W Theophilus (? -412 n. Chr) griech. Philosoph
Ibn-Rushd 31.08 -11.69 21.71 1410 nordwestlich des Kraters Cyrillus. Er liegt suedoestlich des Kraters Kant. Im Norden erhebt sich das Kap des Mons Penck. Ibn-Rushd zeigt einige durch das Alter bedingte Abnutzungserscheinungen. Der suedliche Kraterrand wird von einem Paar kleiner Krater ueberlagert. die als Cyrillus A und Cyrillus C bezeichnet werden. Der Kraterboden ist relativ eben. ein zentraler Berg fehlt. 50 78 Abu al-Walid ibn Rueshd (1126-1198)
Daguerre 45.79 -11.91 33.61 nahe dem noerdlichen Rand des Mare Nectaris. In westlich-nordwestlicher Richtung liegen die beiden bekannteren Krater Maedler und Theophilus. Isidoris befindet sich in der Region zwischen den Maria. Das Kraterinnere wurde durch einen Lavafluss aus einer Spalte im suedwestlichen Rand verschuettet. Dadurch erscheint Daguerre mehr hufeisenfoermig. als rund. Der Boden ist durch einen Strahl des Maedlerkraters bedeckt. Die hoechsten Teile des uebrigen Kraterrandes sind 1.5 Kilometer hoch. 50 79 K U X Y Z Louis Daguerre (1787-1851) franz Maler und Erfinder
Cyrillus 98.09 -13.29 24.07 Westlich von Mare Nectaris. im Nordosten von Theophilus ueberdeckt. Cyrillus ist eine kreisfoermige Senke im Boden des Erdmondes nahe der sichtbaren Mondmitte. Er hat (wie viele sogenannte Ringgebirge) einen hohen ringfoermigen Wall (Kraterrand). der aber stark erodiert ist und vom benachbarten Krater Theophilus etwas ueberschnitten wird. In der Kratermitte stehen noch die Reste einiger Zentralberge. seine Wallhoehe etwa 4-5 km. Wie fast alle Mondkrater ist er durch den Einschlag eines grossen Meteoriten entstanden. der einen Durchmesser von etwa 5 km gehabt gaben muss. Durch das bei der Explosion herausgeworfene Material liegt der Boden des Einschlagkraters etwas tiefer als die Umgebung. Der Innenhang seines Walles weist - ebenso wie Theofilus - Terrassen auf. was die Zwillingskrater bei streifendem Licht zu den schoensten. in einem Vier- bis Achtzoll-Teleskop beobachtbaren Mondobjekte macht. 50 78 A C E F G Cyril von Alexandria (um 375/80-444) Patriarch von Alexandria
Catharina 98.77 -17.98 23.55 3130 westlich des Mare Nectaris. westlich des Kraters Beaumont und suedlich von Cyrillus. Der Krater ist sehr stark erodiert und der Kraterrand vielfach ueberlagert. insbesondere durch den grossen Nebenkrater Catharina P. 1 96 A - H J - M P S Sainte Catharine d Alexandre (? -307 n. Chr) griech Theologe
Beaumont 50.69 -18.08 28.82 550 am westlichen Rand des Mare Nectaris. oestlich des Kraters Catharina und nordwestlich von Fracastorius. Der Krater ist relativ flach. stark erodiert und der Kraterboden uneben. 50 96 A - H J - N P R Leonce Elie de Beaumont (1798-1874) franz Geologe
Fracastorius 120.58 -21.36 33.07 1480 am suedlichen Rand des Mare Nectaris. noerdlich des Kraters Piccolomini. Der Kraterrand ist stark erodiert und das Innere von den Laven des Mare geflutet. der noerdliche Rand ist verschwunden. 1 97 A - E G H J - N P - T W - Z Girolamo Fracastoro (1478-1553) ital Arzt und Dichter
Polybius 40.81 -22.46 25.63 2050 westlich des Mare Nectaris. suedwestlich des Kraters Beaumont und oestlich von Fermat. oestlich der Rupes Altai. Der Krater ist stark erodiert. der Kraterboden relativ eben. 50 96 A - H J - N P Q R T V Polubios (204 v. Chr-122) griech Historiker und Politiker
Pons 39.70 -25.43 21.55 1960 westlich des Mare Nectaris. suedoestlich des Kraters Fermat und suedwestlich von Polybius. westlich der Rupes Altai. Der Krater ist sehr stark erodiert und in seinem oestlichen Teil ist der Kraterwall fast gaenzlich eingeebnet und ueberlagert. 50 96 A - H J - N P Jean-Louis Pons (1761-1831) franz Astronom
Weinek 32.01 -27.57 37.06 3400 suedlich des Mare Nectaris. nordoestlich des Kraters Piccolomini und nordwestlich von Neander. Der Kraterrand ist maessig erodiert. das Innere weitgehend eben. 50 97 A B D - H K L M Ladislav Weinek (1848-1913) oesterr Astronom
Piccolomini 87.58 -29.70 32.20 4200 suedlich des Mare Nectaris. suedlich des Kraters Fracastorius und nordoestlich von Rothmann. am suedlichen Ende der Rupes Altai. Der Kraterrand ist erodiert mit ausgepraegten Terrassierungen. das Innere ist weitgehend eben und weist einen Zentralberg auf. 50 97 A - H J - T W X Alessandro Piccolomini (1508-1578) ital Erzbischof und Astronom
 
 

Mare

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Fläche [km2] Karte Lage Beschreibung benannt nach
Nectaris 339 -15.0 35.0 101000 79 Im Westen grenzt es an das Gebirge Montes Pyrenaeus. Der groesste Krater ist der Rosse-Krater im zentralen Sueden. Das Gestein hat eine Dicke von 1.000 m. Die praenektarische und die nektarische Periode der Lunaren Zeitskala wurden nach diesem Mare benannt. Meer des Nektars
 
 

Rima - Rille

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
 
 

Rimae - Rillensystem

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
 
 

Vallis - Tal

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [km] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
 
 

Mons - Berg

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Penck 37.59 -10.00 21.74 4000 Er liegt noerdlich des Kraters Ibn-Rushd und nordoestlich von Kant westlich von Theophilus gebogener Bergruecken am nordoestlichen Wall von Kant 50 78 Albrecht Penck (1858-1945) deut. Geograph
 
 

Montes - Gebirge

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
 
 

Rupes - Geländeabbruch, Wand

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Altai -24.32 23.12 1000 suedwestlich des Mare Nectaris Das suedoestliche Ende der Klippe beginnt am westlichen Rand des Kraters Piccolomini. Von dort erstreckt sie sich in einem unregelmaessigen Bogen nach Norden und erreicht dabei eine Hoehe von fast einem Kilometer. Der Bogen endet im Norden in einem unregelmaessigen Gebiet ohne eindeutige Begrenzung. das von den markanten Kratern Theophilus. Cyrillus und Catharina eingefasst wird. Rupes Altai bildet die suedwestliche Begrenzung des Einschlagbeckens Mare Nectaris. 1 96 Altair Gebirge