Name |
Durchmesser [km] |
Breite [°] |
Länge [°] |
Tiefe [m] |
Zentralberg [m] |
Typ |
Lage |
Beschreibung |
min Objektiv Durchm [mm] |
Karte |
Neben Krater |
ausero interes |
benannt nach |
Guericke |
60.75 |
-11.57 |
-14.19 |
740 |
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im Norden des Mare Nubium. suedoestlich des Kraters Parry und westlich von Davy |
Der Krater ist sehr stark erodiert. das Innere von Lava ueberflutet. mit mehreren Oeffnungen im Kraterwall. |
50 |
76 |
A B D - H J K M N P S |
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Otto von Guericke (1602-1686) deut. Physiker |
Davy |
33.94 |
-11.85 |
-8.15 |
820 |
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am nordoestlichen Rand des Mare Nubium. suedwestlich des Kraters Ptolemaeus und nordwestlich von Alphonsus. |
Der etwas unregelmaessig geformte Krater weist im Inneren konzentrische Strukturen auf. Im Nordosten ueberlagert er den Nebenkrater Davy Y. in dessen Inneren sich die Kraterkette Catena Davy befindet. die vom Zentrum des Nebenkraters in einem leichten Bogen in nordoestlicher Richtung verlaeuft. |
50 |
77 |
A B C G K U Y |
|
Humphry Davy (1778-1829) brit Chemiker |
Alphonsus |
110.54 |
-13.39 |
-2.85 |
2730 |
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am oestlichen Rand des Mare Nubium. unmittelbar suedlich des Kraters Ptolemaeus. |
Die Waelle des Kraters erheben sich bis zu 3 km ueber den Kraterboden. Ein in Nord-Sued Richtung verlaufender. 15 km breiter und im Zentrum einen km hoher Ruecken teilt den Kraterboden. Auf dem weitgehend ebenen Kraterboden verlaeuft ein System von Mondrillen. die Rimae Alphonsus. Der Astronom Nikolai Alexandrowitsch Kosyrew entdeckte bei Alphonsus 1958 das transiente Mondphaenomen. eine roetliche Verschleierung. deren Ursache in aus dem Mondgestein austretendem molekularem Kohlenstoff und der UV-Strahlung der Sonne liegen duerfte. 1965 schlug die Raumsonde Ranger 9 am Ende ihrer Mission im Krater ein. |
1 |
77 |
A - D G H J K L R X Y |
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Alphonse X (1221-1284) castill. Koenig initierte die Berechnung der alphonsinischen Tafeln |
Lassell |
21.82 |
-15.49 |
-7.90 |
910 |
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im oestlichen Teil des Mare Nubium. Er liegt westlich des Kraters Alpetragius und suedwestlich von Grosskraters Alphonsus. |
Der Krater wurde von Lava ueberflutet. die eine nahezu ebene Oberflaeche hinterliess. Aus dieser ragt der niedrige urspruengliche Kraterrand hervor. Dieser Rand ist generell kreisfoermig. zeigt aber ein eher vieleckiges Erscheinungsbild. Der Kraterboden hat eine niedrige Albedo. die das Kraterinnere dunkel erscheinen laesst. Ost-nordoestlich von Lassell liegt ein kreisrunder. schuesselfoermiger Krater mit der Bezeichnung Lassell B Dieser hat eine hoehere Albedo als seine Umgebung und erscheint deshalb. vor allem bei hohem Sonnenstand. relativ hell. Der kleine Krater Lassell D liegt in west-nordwestlicher Richtung auf halber Strecke zur Ruine des Kraters Guericke. Dieser Minikrater ist von einem Gebiet mit hoher Albedo umgeben und bietet ein Beispiel fuer einen auffaelligen hellen Fleck auf dem Erdmond. |
50 |
77 |
A - H J K M S T |
|
William Lassell (1799-1880) brit Astronom |
Alpetragius |
40.02 |
-16.05 |
-4.51 |
3900 |
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im Osten des Mare Nubium. nordwestlich des Kraters Arzachel und oestlich von Lassell. |
Der Krater ist stark erodiert und weist einen grossen und ausgedehnten Zentralberg auf. |
50 |
95 |
B C G H J M N U - X |
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Nur ad-Din al-Bitrudschi (? -1204) arab Astronom |
Opelt |
48.73 |
-16.32 |
-17.64 |
280 |
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im Norden der Ebene des Mare Nubium. nordoestlich des Kraters Bullialdus und noerdlich von Gould. |
Der Krater ist von den Laven des Mare fast voellig ueberflutet und nur noch ein Rest des Kraterrandes ist sichtbar. |
50 |
94 |
E F G H K |
|
Friedrich W. Opelt (1794-1863) deut Bankier |
Arzachel |
96.99 |
-18.26 |
-1.93 |
3610 |
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oestlich des Mare Nubium. suedlich des Kraters Alphonsus und noerdlich von Purbach. |
Der Krater befindet sich in der Naehe von der Mondmitte. Im Krater findet sich ein Zentralberg von ca. 1.500 m Hoehe. |
50 |
95 |
A - D H K - N T Y |
|
al Zarqali (1029-1100) arab. Astronom |
Gould |
32.99 |
-19.26 |
-17.25 |
190 |
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im Norden der Ebene des Mare Nubium. nordoestlich des Kraters Bullialdus (Mondkrater) und nordoestlich von Nicollet. Vom suedoestlichen Rand aus verlaeuft eine Kette kleinerer Krater in suedwestlicher Richtung bis zum Nebenkrater Gould B. |
Der Krater ist von den Laven des Mare weitgehend ueberflutet. so dass nur noch ein Rest des westlichen Kraterrandes regelrecht sichtbar ist. vom uebrigen Verlauf des Kraterrandes sind nur noch Spuren erkennbar. |
50 |
94 |
A B M N P U X Y Z |
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Benjamin Apthorp Gould (1824-1896) amerik Astronom |
Thebit |
54.64 |
-22.01 |
-4.02 |
3270 |
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am oestlichen Rand des Mare Nubium. nordwestlich des Kraters Purbach und suedwestlich von Arzachel. Westlich von Thebit verlaeuft die Rupes Recta. |
Der Krater ist maessig erodiert. sein Inneres ist von zahlreichen Bruechen durchzogen und ein nordwestlicher Teil des Randes wird von dem grossen Nebenkrater Thebit A ueberlagert. |
50 |
95 |
A - F J - L P U |
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Thebit Ben Korra (826-901) persischer Astronom |
Birt |
15.82 |
-22.36 |
-8.59 |
3470 |
|
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im oestlichen Teil des Mare Nubium. oestlich des Kraters verlaeuft die Rupes Recta. eine langgestreckte. gerade Gelaendeformation. die frueher auch die Lange Wand genannt wurde. obwohl es sich dabei nur um eine Stufe im Gelaende handelt. Auf der abgewandten Seite dieser Gelaendestufe liegt der Krater Thebit. |
Birt ist schuesselfoermig mit einem erhabenen Rand. Der suedoestliche Kraterrand wird durch den Satellitenkrater Birt A leicht ueberdeckt. Westlich von Birt verlaeuft eine Rille namens Rima Birt in nordnordwestlicher Richtung in einem Bogen von Birt F nach Birt E. |
100 |
95 |
A - H J K L |
|
William R. Birt (1804-1881) engl. Astronom |
Wolf |
25.47 |
-22.79 |
-16.63 |
790 |
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in der Ebene des Mare Nubium. suedoestlich des Kraters Bullialdus und suedwestlich von Nicollet. |
Der unregelmaessig geformte Krater ist in eine Gruppe von Erhebungen innerhalb der Mareebene eingebettet und entstand moeglicherweise durch die ueberlagerung mehrerer kleinerer Einschlaege. |
50 |
94 |
A B C E F G H S T |
|
Maximilian F. J. C. Wolf (1863-1932) deut Astronom |
Purbach |
114.97 |
-25.51 |
-2.03 |
2980 |
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im Suedwesten der Mondvorderseite. oestlich des Mare Nubium. suedlich des Kraters Thebit und noerdlich von Regiomontanus. |
Der Kraterrand ist stark erodiert. das Innere weitgehend eben. |
50 |
95 |
A - H J - Y |
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Georg von Pererbach (1423-1461) austr. Astronom |
Regiomontanus |
126.64 |
-28.28 |
-1.09 |
3610 |
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oestlich des Mare Nubium. unmittelbar suedlich des Kraters Purbach und westlich von Werner. |
Der ovale Kraterrand ist sehr stark erodiert. |
1 |
95 |
A B C E - H J - N R - U W Y Z |
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Johannes Mueller. spaeter lateinisch Regiomontanus (= der Koenigsberger) (1436-1476) deut Mathematiker. Astronom und Verleger |
Hesiodus |
43.24 |
-29.42 |
-16.42 |
450 |
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am suedlichen Rand des Mare Nubium. unmittelbar westlich des Kraters Pitatus. |
Der Kraterrand ist stark erodiert. das Innere lavageflutet und eben. Nordwestlich des Randes beginnt die Rima Hesiodus. die in suedwestlicher Richtung verlaufen im Palus Epidemiarum noerdlich von Capuanus endet. |
50 |
94 |
A B D E X Y Z |
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Hesiod (vor 700 v. Chr) griech Dichter |
Pitatus |
100.63 |
-29.88 |
-13.53 |
680 |
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am Suedrand des Mare Nubium. Unmittelbar westlich liegt der kleinere Krater Hesiodus. |
Der Kraterrand ist stark erodiert. das Innere von Lava geflutet und eben. bis auf die konzentrisch entlang des Randes verlaufenden Rillen der Rimae Pitatus. |
50 |
94 |
A - E G H J - N P Q R S T V W X Z |
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Piro Pitati (18.Jahrh) ital Mathematiker und Astronom |