Name |
Durchmesser [km] |
Breite [°] |
Länge [°] |
Tiefe [m] |
Zentralberg [m] |
Typ |
Lage |
Beschreibung |
min Objektiv Durchm [mm] |
Karte |
Neben Krater |
ausero interes |
benannt nach |
Chacornac |
50.44 |
29.88 |
31.67 |
1450 |
|
|
im Bergland der Montes Taurus am Rand des Mare Serenitatis. im Nordwesten den Rand des groesseren Kraters Posidonius beruehrend. |
Der Kraterrand ist stark erodiert. Im Inneren des Kraters befindet sich ein System von Mondrillen. die Rimae Chacornac. |
50 |
43 |
A - F |
|
Jean Chacornac (1823-1873) franz. Astronom |
le Monnier |
68.40 |
26.66 |
30.50 |
2400 |
|
|
Er befindet sich an der Ostkante des Mare Serenitatis und der westliche Teil der Kante fehlt. so dass er nun eine grosse Bucht formt. Noerdlich grenzt der Krater Chacornac an. - Der Landeplatz von Luna 21 ist in der Naehe der suedlichen Kante von Le Monnier. Lunochod 2. ein Roboterauto an Bord von Luna 21 legte 38 Kilometer durch den Krater zurueck. Es begutachtete auch die suedliche Kraterkante. Durch eine Konvention festgelegt werden die kleineren Krater auf Mondkarten durch Buchstaben gekennzeichnet. die in der Entfernung zum Krater vergeben werden. |
Das Innere der Formation ist relativ flach und glatt mit keinen groesseren Kraeterchen an der Oberflaeche. Der aeussere Rand ist stark unregelmaessig und zernarbt von frueheren Einschlaegen. |
50 |
26 |
A H K S - V |
|
Pierre Charles le Monnier (1715-1799) franz. Astronom |
Very |
4.65 |
25.62 |
25.35 |
950 |
|
ALC |
in der Ebene des Mare Serenitatis. oestlich des Kraters Sarabhai. Unmittelbar oestlich von Very verlaeuft ein Teil der Hoehenruecken der Dorsa Smirnov. deren ungefaehre Mitte Very bezeichnet. |
runder. schuesselfoermige Formation. wenig hohe und steile Haenge. runder Kraterboden |
100 |
42 |
|
|
Frank W. Very (1852-1927) amerikan Astronom |
Roemer |
43.70 |
25.43 |
36.41 |
3400 |
|
|
Am noerdlichen Rand des Sinus Amoris. oestlich von Le Monnier und westlich von Macrobius. Westlich des Kraters verlaufen die Mondrillenstruktur der Rimae Roemer in nordwestlicher Richtung. |
Der Kraterwall ist terrassiert und zeigt Spuren ausgedehnter Rutschungen. Das Innere weist einen Zentralberg auf. |
50 |
43 |
A - H J M N P R -Z |
|
Olaus Roemer (1644-1710) daen. Astronom |
Sarabhai |
7.38 |
24.75 |
21.00 |
1660 |
|
BIO |
in der Ebene des Mare Serenitatis. nordoestlich des Kraters Bessel. |
Schuesselfoermiger Krater. steile Haenge und runder Kraterboden |
100 |
42 |
|
|
Vikram Ambalal Sarabhai (1919-1971) ind Astrophysiker |
Borel |
4.66 |
22.37 |
26.42 |
950 |
|
BIO |
im suedoestlichen Teil des Mare Serenitatis. Er liegt suedwestlich des Kraters Le Monnier und war als Le Monnier C bekannt. |
Er zeigt eine annaehernd runde. schuesselfoermige Struktur mit innengelegenen Ebenen. die zum Mittelpunkt des Kraters hin abfallen. Die Innenseite hat eine hoehere Albedo als die umgebenden dunklen Mare. |
100 |
42 |
|
|
Felix Borel (1871-1956) franz Mathematiker |
Littrow |
28.52 |
21.50 |
31.39 |
1230 |
|
|
am Rand des Mare Serenitatis. noerdlich des Kraters Vitruvius und oestlich des Kraters Clerke. |
Littrow ist stark erodiert. das Innere ist von Laven des Mare ausgefuellt und daher weitgehend eben. |
50 |
43 |
A D F P |
|
Joseph Johann von Littrow (1781-1840) oesterr Astronom |
Deseilligny |
6.01 |
21.13 |
20.59 |
1190 |
|
BIO |
auf der nordoestlichen Mondvorderseite in der Ebene des Mare Serenitatis. oestlich des Kraters Bessel und nordwestlich von Dawes. |
runde. schuesselfoermige Formation. steiler Hang. runder Boden |
100 |
42 |
|
|
Jules Deseilligny (1868-1918) franz Astronom |
Maraldi |
39.62 |
19.36 |
34.80 |
1500 |
|
|
am westlichen Rand des Sinus Amoris im nordoestlichen Quadranten des Erdmondes. Im Nordwesten liegt der abgetragene Krater Littrow und in west-suedwestlicher Richtung der Krater Vitruvius. Geradewegs nordoestlich erhebt sich die Kuppel des Mons Maraldi. |
Ein stark erodierter Einschlagkrater. Die aeussere Rand von Maraldi ist stark abgetragen und weist tiefe Einschnitte auf. Er gleicht eher einer kreisfoermigen Kette von Gipfeln als einem Kraterrand. Das Kraterinnere ist durch basaltische Lava ueberflutet und bildet eine ebene Flaeche mit niedriger Albedo. die von einer Anzahl winziger Krater zernarbt ist. Nordwestlich des Mittelpunkts erhebt sich ein niedriger Hoehenzug. |
50 |
43 |
A D E F N R W |
|
Giovanni Domenico Maraldi (1709-1788) ital. Astronom |
Vitruvius |
30.94 |
17.66 |
31.28 |
1550 |
|
|
am Rand des Mare Serenitatis. suedlich des Kraters Littrow (Mondkrater) und oestlich von Dawes. Jenseits des im Norden gelegenen. nach dem Krater benannten Mons Vitruvius befindet sich die Landestelle von Apollo 17. |
Der Kraterrand ist wenig erodiert. das Innere weist Spuren ausgedehnter Rutschungen auf. |
50 |
43 |
B G H L M T |
|
Marcus Vitruvius Pollio (60 n. Chr -?) roem. Architekt |
Dawes |
17.60 |
17.21 |
26.34 |
2300 |
|
|
In der nordoestlich des Kraters Plinius in der breiten Meeresstrasse zwischen dem Mare Serenitatis und Mare Tranquillitatis liegt. Nordoestlich erheben sich die Abhaenge des Mons Argaeus |
Der kreisrunde Krater zeigt einen leicht abgeplatteten Umriss und einen scharfen Kraterrand. Er weist im Zentrum eine leichte Erhebung auf und sein etwas dunkler gefaerbter Boden ist fast zur Gaenze mit ueberlappenden strudelartigen Ablagerungen bedeckt. Der Grossteil dieser Ablagerungen besteht aus zurueckgefallenem oder abgerutschtem Material. Die inneren Kraterwaende sind steil und weisen keinerlei Erosionsspuren auf. Naehere Untersuchungen haben augenscheinliche Nischen und Rinnen am Kraterinnenrand festgestellt. Den Vermutungen nach loesen die Einschlaege von Mikrometeoriten am Kraterrand Erdrutsche aus. die eine rinnenfoermige Struktur erzeugen. Vergleichbare Erscheinungsbilder lassen sich auch an der Innenseite mancher Krater auf dem Mars feststellen. wobei von den gleichen Ursachen ausgegangen wird. |
100 |
42 |
|
|
William R. Dawes (1799-1868 ) engl Astronom |
Plinius |
41.31 |
15.36 |
23.61 |
3070 |
|
|
zwischen Mare Serenitatis und Mare Tranquillitatis im Sueden. Nordwestlich von Plinius enden die Montes Haemus im Auslaeufer des Promontorium Archerusia. |
Ein System von Mondrillen. die Rimae Plinius. verlaufen von dort in nordoestlicher Richtung. Der Krater weist ausgepraegte Terrassierung und einen Zentralberg im Inneren auf. |
50 |
60 |
A B |
|
Gajus Plinius Secundus (23-79) roem. Naturforscher und Schriftsteller |
Jansen |
24.21 |
13.55 |
28.64 |
340 |
|
|
Im noerdlichen Bereich des Mare Tranquillitatis. Er liegt ost-suedoestlich des Kraters Plinius. Nordoestlich des Kraters liegt die nach ihm so benannte Mondfurche Rima Jansen und im Osten erheben sich zerklueftete Huegel ueber die Mondoberflaeche. Vom suedoestlichen Kraterrand verlaeuft ein niedriger Hoehenzug in suedoestliche Richtung. Im Osten liegt jenseits der Dorsa Barlow der Krater Cajal in der Flaeche des Mare Tranquillitatis. |
Der Kraterrand von Jansen ist schmal und niedrig und zeigt auf der Westseite eine Kerbe. Das Kraterinnere ist relativ eben. was auf eine ueberflutung durch Lava hinweisen koennte. Der Kraterboden wird durch einen kleinen auffallenden Krater markiert. der im Sued-suedwesten auf halbem Weg zwischen Kratermittelpunkt und Rand liegt. |
50 |
60 |
D E G H K L R T U W Y |
|
Zacharias Jansen (1588-1631) holl. Optiker |
Cajal |
8.57 |
12.59 |
31.08 |
1800 |
|
BIO |
im noerdlichen Teil des Mare Tranquillitatis. |
Seine runde. schuesselfoermige Formation liegt suedoestlich des von Lava ueberschwemmten Kraters Jansen. Ebenfalls im Nordwesten befindet sich ein Gebiet von zerkluefteten Hoehenzuegen. das als Dorsa Barlow bezeichnet wird. |
100 |
61 |
|
|
Santiago Ramon y Cajal (1852-1934) span Arzt |
Ross |
24.49 |
11.67 |
21.74 |
1840 |
|
|
in der Ebene des Mare Tranquillitatis. suedwestlich des Kraters Plinius und nordoestlich von Sosigenes. |
Recht steile Haenge in denen im Norden einige kleine Krater liegen. Ebener Kraterboden. am Rand struktuiert. |
50 |
60 |
B C D E F G H |
|
Sir James Clarcke Ross (1800-1862) engl. Forscher |
Maclear |
20.34 |
10.52 |
20.10 |
610 |
|
|
im nordwestlichen Teil des Mare Tranquillitatis. einem Mare auf der oestlichen Haelfte der Mondvorderseite. Der Krater liegt suedoestlich des Ross-Kraters und suedwestlich des Kraters Sosigenes. In einiger Entfernung nach Suedsuedost erkennt man den Krater Arago. Der Satellitenkrater Maclear A ist rund 70 km entfernt. |
Da Maclear fast gaenzlich von den Rueckstaenden basaltischer Lava bedeckt ist. sieht man nur einen schmalen Rand. der aus der Oberflaeche des umgebenden Mare hervorragt. Dieser Rand ist nicht perfekt kreisrund. sondern weist auf seiner Westseite eine leichte. auswaertsgerichtete Ausbeulung auf. Andererseits ist er in seiner Breite relativ gleichfoermig und nicht uebermaessig erodiert. Der Krater bildet das suedliche Ende einer Mondrille. die ihrerseits zu einem Rillensystem entlang der Westseite des Mare Tranquillitatis gehoert. Das Rillensystem im Norden ist als Rimae Maclear bekannt. waehrend die Rillen im Suedsuedwesten als Rimae Sosigenes bezeichnet werden. Die Rimae MacLear erstrecken sich ueber eine Distanz von etwa 100 Kilometern und erreichen im Norden den Krater Al-Bakri am Rande des Mare. |
50 |
60 |
A |
|
Sir Thomas Maclear (1794-1879) irisch Astronom |