Gebiet 24

 
 

Breite 10 bis 30 Grad Nord - und - Laenge 0 bis -20 Grad West

 
 
Durchmesser vom kraterrand (Kraterwall) zum Anderen
Breite Süd ist negativ
Länge West ist negativ
Tiefe Höhenunterschied zwischen Kraterboden und dem Gelände um den Krater
Zentralberg Höhe des Zentralbergs über dem Kraterboden "0":kein Zentb., "?": Höhe unbekannt
Typ einige typische Krater sind Grundtypen - die Erklärungen zu Typ auf dieser Seite
min Objektiv Durchm es bedeutet "1" mit 10x Feldstecher und "0" unbeobachtbar bzw Objektiv Durchmesser, der zur Beobachtung mindestens erforderlich ist in Millimeter
Karte Karte der IAU: http://planetarynames.wr.usgs.gov/Page/Moon1to1MAtlas
Nebenkrater folgendes System fand Verwendung: Der Hauptkrater ist Zentrum einer 24-Stunden-Uhr mit 12 Uhr im Norden, wobei den Stunden die lateinischen Buchstaben mit Ausnahme von I und O entsprechen. Nebenkrater werden dann entsprechend dem Stundenfeld benannt, in dem sie liegen. Außerdem wurden alle Benennungen mit Doppelbuchstaben fallen gelassen. In der Nomenklatur der IAU wurden einige Benennungen mit Doppelbuchstaben aber beibehalten.
ausero interes ungewöhnliche oder seltene Struktur in diesem Gebiet
benannt nach Krater sind nach Naturwissenschaftlern benannt - Rima, Vallis und Rupes meistens nach dem nächsten Krater
 
 

Krater

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Tiefe [m] Zentralberg [m] Typ Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte Neben Krater ausero interes benannt nach
Archimedes 81.04 29.72 -3.99 2150 am oestlichen Ufer des Mare Imbrium. Suedlich des Kraters erhebt sich die Bergregion der Montes Archimedes. Am suedoestlichen Rand erstreckt sich die Ebene des Palus Putredinis. der von einem nach dem Krater benannten Rillensystem. den Rimae Archimedes mit einer Laenge von mehr als 150 Kilometern durchzogen wird. Nord-nordoestlich ragen die Montes Spitzbergen auf. eine Gipfelkette im Mare Imbrium. Oestlich von Archimedes liegt der Krater Autolycus. Die Mondoberflaeche zwischen diesen beiden Strukturen bildete die Absturzstelle der sowjetischen Mondsonde Lunik 2. die als erstes robotisches Raumfahrzeug am 13. September 1959 die Mondoberflaeche erreichte. Im Nordwesten faellt der Krater Aristillus ins Auge. Die Lavaebene zwischen Archimedes. Aristillus und Autolycus bildet die Luna-Bucht des Mare Imbrium. Ein bei Archimedes beginnender Meeresruecken ueberquert dieses Mondmeer in nord-nordwestlicher Richtung. Archimedes ist der groesste Krater im Mare Imbrium. Der Kraterrand zeigt einen mit Auswurfmaterial bedeckten Aussenwall und den oberen Teil einer abgestuften Innenwand. jedoch fehlt das Strahlensystem juengerer Krater. Ein dreieckiges Vorgebirge ragt 30 Kilometer nach Suedosten vor. Im Kraterinneren fehlt eine zentrale Erhebung. und es ist von Maria ueberflutet. Auffallende Erhebungen fehlen gaenzlich. es gibt nur ein paar winzige Einschlaege nahe dem Rand. ueber den Kraterboden verstreut zeigen sich einzelne Streifen von hellem Strahlenmaterial. die hoechstwahrscheinlich bei der Entstehung von Autolycus dort abgelagert wurden. 50 41 C D E G H -N P- z Archimedes (287-212v. Chr) griech. Mathematiker und Physiker
Sampson 1.83 29.58 -16.53 BIO in der Ebene des Mare Imbrium. nordoestlich von Lambert und nordwestlich von Timocharis. Schuesselfoermiger Krater. steile Haenge und runder Kraterboden 300 40 Ralph A. Sampson (1866-1939) brit Astronom
Feuillee 8.94 27.37 -9.46 1810 BIO im Ostteil des Mare Imbrium. bildet ein auffaelliges Paar mit Beer. Suedwestlich von Archimedes recht steile Haenge und hoher Wall 100 41 Louis Feuillee (1660-1732) franz. Astronom
Beer 9.06 27.07 -9.10 1650 BIO im oestlichen Teil des Mare Imbrium. Er liegt weniger als 5 km suedoestlich des Kraters Feuillee und bildet mit diesem ein Zwillingspaar nahezu gleicher Krater. Im Westen zeichnet sich der kleine. aber auffaellige Krater Krater Timocharis ab. Beer ist aehnlich wie sein Zwilling Feuillee kreisrund und schuesselfoermig. Der scharfrandige Krater weist keine besonderen Erosionsspuren auf und laesst auch sonst auffaellige Kennzeichen vermissen. Der relativ kleine Kraterboden liegt im Mittelpunkt der abschuessigen Kraterinnenwaende. Das Kraterinnere hat eine hoehere Albedo als die umgebende Oberflaeche. was auf einen ziemlich jungen Krater hinweist. Eine Reihe von Kleinstkratern erstreckt sich bogenfoermig von seinem Rand nach Suedwesten. Suedoestlich erhebt sich ein Schildvulkan. der etwa denselben Durchmesser wie der Krater aufweist. 100 41 A B E Wilhelm Beer 1797-1850) deut. Astronom
Timocharis 34.14 26.72 -13.10 3110 der sich im Mare Imbrium befindet. Im Westen liegt der Lambertkrater. der eine aehnliche Groesse wie Timocharis aufweist. runde Formation. steile Haenge mit sehr hohen Waenden mit Terrassen. Der ebene Boden ist teilweise durch einen kleinen Krater unterbrochen. 50 40 B C D E H Timocharis (450-350) griech Astronom
Pupin 2.17 23.87 -11.00 400 in der Ebene des Mare Imbrium suedoestlich des Kraters Timocharis. schuesselfoermiger Krater. schroffe Haenge und runder Kraterboden 300 40 Michael Idvorsky Pupin (1858-1935) amerikan Physiker
Wallace 25.71 20.26 -8.75 160 in der Ebene des Mare Imbrium. Der Krater ist ein sogenannter Geisterkrater. d. h. sehr flach und weitgehend ueberflutet. 50 41 A C D H K T Alfred Russel Wallace (1823-1913) brit Historiker
MarcoPolo 28.25 15.52 -2.05 360 im Bergland der Montes Apenninus oestlich des Kraters Eratosthenes. Der Krater ist sehr stark erodiert. der Wall ist bis auf die oestliche Haelfte fast ganz verschwunden und auch die Reste sind in der bergigen Umgebung kaum auszumachen. 50 59 A - H J - M P S T Marco Polo (um 1254-1324) ital Reisender
Eratosthenes 58.77 14.47 -11.32 3570 TYC etwas nordwestlich der sichtbaren Mondmitte. Er liegt am uebergang zwischen den Basaltbecken von Mare Imbrium und Sinus Aestuum und markiert das Westende des Apenninen-Gebirges. In der Lunaren Zeitskala wurde die laengste und stabilste Epoche (die eratosthenische Periode) nach diesem Krater benannt. Sie begann mit seinem Einschlag vor 3.15 Milliarden Jahren und endete vor 1.0 Mrd. Jahren. Eratosthenes hat scharf definierte. ringfoermige Kraterwaelle. deren steile Innenseite terrassenartig gegliedert ist. Der Kraterboden ist uneben und weist drei Zentralberge auf. Bei Vollmond sind einige Strahlen des nahegelegenen. wesentlich juengeren Ringgebirges Kopernikus zu sehen. 50 58 A - F H K M Z Eratosthene (276-192 v. Chr.) griech Mathematiker und Philosoph
Stadius 68.48 10.48 -13.77 650 Am Westrand des Sinus Aestuum. nahe der Mitte der sichtbaren Mondhaelfte. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt noerdlich der Grosskrater Eratosthenes und westlich das junge Ringgebirge Copernicus. dessen Einschlagkoerper einige kettenfoermig aufgereihte Sekundaerkrater noerdlich von Stadius verursacht hat. Stark erodierter Mondkrater Der exakt kreisfoermige Kraterwall wurde bei der Marebildung der imbrischen Periode von basaltischer Lava ueberflutet. sodass nur mehr ein lueckenhafter Ring von einigen 100 Meter Hoehe steht (Geisterkrater). 50 58 A - H J - N Q U W Jan Stade (1527-1579) belg. Mathematiker und Astronom
 
 

Mare

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Fläche [km2] Karte Lage Beschreibung benannt nach
Imbrium 1146 30.0 -20.0 830000 24 Das Mare Imbrium beherrscht die noerdliche Mitte der erdzugewandten Mondseite. "ist nach dem Oceanus Procellarum das zweitgroesste Mare des Erdmonds. Das annaehernd kreisrunde. basaltgefuellte Becken des Regenmeeres ist durch den vorletzten der wirklich grossen. Mare-bildenden Einschlaege (Impakts) von Asteroiden waehrend des sogena Regenmeer
 
 

Rima - Rille

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Vladimir 10.50 25.20 -0.75 0 von nordwest nach Suedosten 0 41 Slawischer maennlicher Vorname
Bradley 133.76 24.17 -0.60 3000 am Fuss der Montes Apenninus lange suedwest nordost orientierte Rille. 200 41 James Bradley (1692-1762) engl. Astronom
 
 

Rimae - Rillensystem

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Archimedes 215.00 26.34 -4.53 6000 Suedlich des Kraters tiefe von suedost nach nordwest orientierte Rillen 100 41 Archimedes (287-212v. Chr) griech. Mathematiker und Physiker
 
 

Vallis - Tal

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Breite [km] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
 
 

Mons - Berg

 
 
Name Durchmesser [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Huygens 41.97 19.92 -2.86 5500 Am suedoestlichen Rand des Mare Imbrium Obwohl er der hoechste Berg auf dem Mond ist. ist es nicht der hoechste Punkt der Mondoberflaeche. Als Teil eines Ringgebirges ist der Mons Huygens ein Impaktberg und nicht. wie die meisten Berge der Erde. durch Tektonik oder Vulkanismus entstanden. 50 41 Christiaan Huygens (1629-11695) niederl Astronom. Physiker und Mathematiker
Ampere 29.96 19.32 -3.71 3000 Er liegt am Rand der Montes Apenninus. suedoestlich des kleinen Kraters Huygens ueber der Ebene des Mare Imbrium Gipfel westlich des Mons Huygens 50 41 Andre-Marie Ampere (1775-1836) franz Physiker
Wolff 32.87 16.88 -6.80 3500 in den Montes Apenninus am Rand des Mare Imbrium. der Gipfel liegt suedlich einer markanten Reihe aus schmalen Bergen 50 41 Christian Baron von Wolf (1679-1754) deut Philosoph
 
 

Montes - Gebirge

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach
Archimedes 146.54 25.39 -5.25 2000 oestlich des Mare Imbrium Im Zentrum steht ein besonders schroffer Abschnitt ueber rund 70 Kilometer. 1 41 Archimedes (287-212v. Chr) griech. Mathematiker und Physiker
 
 

Rupes - Geländeabbruch, Wand

 
 
Name Länge [km] Breite [°] Länge [°] Höhe [m] Lage Beschreibung min Objektiv Durchm [mm] Karte benannt nach